Veranstaltungskalender

Friedhofsführungen 2023

Der Förderverein öffnet ab März wieder jeden ersten und dritten Sonntag im Monat den Zugang zum jüdischen Friedhof in Wankheim. An den Öffnungstagen ist jeweils eine Führung geplant.

Der Zugang ist zwischen 14 und 16 Uhr frei möglich.
Außerdem bietet der Förderverein um 15 Uhr eine Führung an.

Eine Aufsichtsperson/Ansprechpartner ist vor Ort.

 

Weitere Veranstaltungen/Angebote

 

Lesung als Kooperationspartner des ökumenischen Nachtcafés Stephanuskirche
»… und es wurde Licht!«Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel mit Igal Avidan

Freitag, 17. November

20 Uhr

Ökumenisches Nachtcafé Stephanuskirche Tübingen

 

Gute Nachrichten sind selten eine Meldung wert – auch nicht, wenn sie in diesen Tagen aus Israel kommen. Dabei gibt es sie, und sie sind nachzulesen in diesem Buch, das rechtzeitig zum 75. Jahrestag der Staatsgründung erscheint. Der israelische Journalist und Autor Igal Avidan berichtet, entgegen der üblichen Fernsehbilder, aus einer bewegten Gesellschaft, in der Juden und Araber längst ein Zusammenleben gefunden haben, das den Vorstellungen von ewigem Hass (von Politikern auf beiden Seiten gern geschürt) nicht entspricht. Eine friedliche und zugleich brüchige Co-Existenz auf dem Vulkan – davon erfährt man in diesen Reportagen aus dem Alltagsleben in Israel. Gegenseitige Pogrome sind zwar an der Tagesordnung, gegenseitige Hilfe, Solidarität, Nachbar- und Freundschaft aber auch. Dieses Buch zeigt, dass die israelische Gesellschaft – allen Rückschlägen zum Trotz – dabei ist, zusammenzuwachsen.

Igal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik, in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender. 2017 erschien sein Buch »Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete« (dtv).

 

Alles wirkliche Leben ist Begegnung

Im Kontext mit der Studienwoche gegen Antisemitismus der Katholischen Fakultät der Universität – Programm siehe unten -  bietet der Förderverein für jüdische Kultur in Tübingen am Sonntag, 12. November, um 14 Uhr als Kooperationspartner der Fakultät eine Führung auf dem jüdischen Friedhof in Wankheim an. Beleuchtet werden im Rahmen des Rundgangs die Geschichte des Friedhofs, des jüdischen Lebens in der Region – vorrangig bezogen auf Wankheim und Tübingen – die Shoa und gegebenenfalls die jüdische Begräbniskultur. Männer werden gebeten, beim Betreten des Friedhofs eine Kopfbedeckung zu tragen.

Treffpunkt: Jüdischer Friedhof Wankheim

Programm-Studienwoche-gegen-Antisemitismus

 

Kochkurse Israelische Küche – 2023 noch ein Termin im Oktober – Buchung über Evangelische Bildung Reutlingen, bei Interesse zeitnah anmelden, da sehr große Nachfrage. 2024 Wiederholungen mit Evang. Bildung Reutlingen und Kreisbildungswerk Tübingen geplant

Weitere Informationen zu ausgewählten einzelnen Veranstaltungen folgen.

 

freitags 11 bis 14 Uhr: Friedhofspflege (Anmeldung bei Harald Schwaderer  über info@verein-juedische-kultur-tuebingen.de)

 

Individuelle Angebote:
Allgemeine Friedhofsführungen und thematische Führungen für Gruppen sind auf Nachfrage möglich. Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse.

Themen u.a.:

Begräbniskultur – Rituale, Symbole und ihre Bedeutung
Familien und ihre Geschichten
Jüdischer Festkalender
Geschichte der Gemeinde in Wankheim
Reichspogromnacht
Berufe